Holocaustgedenken

Rund um den 27.01.2020 hat es eine Reihe von Veranstaltungen zum Holocaust-Gedenken gegeben.

Am Internationalen Holocaustgedenktag in Klagenfurt am 26. Jänner 2020 hat der 93jährige Erich Richard Finsches als Zeitzeuge teilgenommen. Die Zuhörerinnen und Zuhörer der Veranstaltung zeigten sich tief berührt von den Schilderungen seiner Zeit in der „Hölle“ von Auschwitz. Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die eindrucksvolle Rede zum Holocaustgedenktag von Univ.Prof. Dr.Peter Gstettner.

Bereits am Freitagvormittag hat Erich Richard Finsches mit SchülerInnen der HTL Lastenstraße ein Gespräch geführt und seine Lebensgeschichte erzählt.

Fotos und Bericht auf: mein klagenfurt.at 26.1.2020

https://www.mein-klagenfurt.at/mein-klagenfurt/events-veranstaltungen/warst-du-dabei/jaenner-2020/

https://www.mein-klagenfurt.at/aktuelle-pressemeldungen/pressemeldungen-jaenner-2020/holocaust-zeitzeuge-zu-gast-in-klagenfurt/

 

Das Renner-Institut Kärnten möchte gerade im Jahr 2020, 75 Jahre nach der Befreiung der Konzentrationslager, mit der Wanderausstellung „Shoah – Wie war es menschlich möglich?“ ein starkes Zeichen setzen, zum Erinnern, Gedenken und zur Bewusstseinserweiterung beitragen. https://www.ri-kaernten.at/shoah/

 

Informationen zur Ausstellung: https://www.ri-kaernten.at/shoah/

Der 27. Jänner ist der internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust -der „Holocaust Memorial Day“. Am 27. Jänner 1945, wurde das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee befreit. Es ist nicht das erste Konzentrations- und Vernichtungslager das befreit wurde, aber kein anderes Lager steht so wie Ausschwitz für die beispiellose industrielle Vernichtung von Juden, Roma und Sinti, politisch Andersdenkenden, Zeugen Jehovas, Homosexuelle, geistig Behinderte und weitere für die Nazis „minderwertige Lebensformen“.

Gerade in Zeiten, in welchen wieder gegen Andersdenkende, andere Kulturen, gegen Menschen in Not gehetzt wird und viele in der Bevölkerung ohnmächtig und schon fast mit Selbstverständnis zusehen und sogar Verständnis dafür zeigen, gilt es, an jene Zeiten und ihren furchtbaren Resultaten zu erinnern, welche vor eigentlich genau 100 Jahren genauso begonnen haben. Antisemitismus, Fremdenhass wurden auch in den 1920er toleriert und von vielen verharmlost. Die spätere Entwicklung ist allen, die sich mit der Geschichte befasst haben, bewusst.

Die Ausstellung besteht aus 10 doppelseitig bedruckten Tafeln. Die Inhalte sind von der Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem zur Verfügung gestellt und ohne Abänderung so übernommen worden. Die Tafeln sind 2m hoch und 1,2m breit und stehen auf eigenen Füßen, können daher überall aufgestellt werden.

Interessierten Schulen kann die Ausstellung ab März 2020 gratis zur Verfügung gestellt werden. Auch der Transport, Auf- und Abbau vor Ort kann bei Bedarf gerne vom Renner Institut geleistet werden.

Informationen-zur-Wanderausstellung--Shoah-WIE-WAR-ES-MENSCHEN-M-GLICH.pdf

Peter Gstättner Rede beim Holocaustgedenken "Auschwitz ist unsere Vergangenheit und wird es immer sein Rede zum Internationalen Holocaustgedenktag in Klagenfurt am 26. Jänner 2020"

Anfragen und Terminvereinbarung richten Sie bitte an:

Harry Koller,
+43 463 56030,
harry.koller@ri-kaernten.at

Veröffentlicht am 03.05.2021