Erfolg für Kärnten bei der Knapp RoboLeague 2022

Am Donnerstag, den 19.05.2022 fand die Knapp RoboLeague 2022 in Graz statt: SchülerInnen aus Kärnten und der Steiermark waren eingeladen, am Schüler-Wettbewerb teilzunehmen. Insgesamt (Unterstufe + Oberstufe) sind über 30 Teams am Wettbewerb in den unterschiedlichen Aufgabenstellungen angetreten.  Es sind insgesamt 8 Teams im Wettbewerb SEARCH AND RESCUE (SAR) Oberstufe, an dem auch drei Teams der HTL Ferlach teilnahmen.  Die TeilnehmerInnen der 2. Klasse Robotik und Smart Engineering waren: 

  • Fr. Grundner Paula & Hr. Kalian Tobias - Team Roboter & Willi - 3. Platz
  • Hr. Begusch Niklas & Hr. Bergmann Christoph - Team Robobots - 5. Platz
  • Hr. Dullnig Matteo - Team B&D Robotics - 6. Platz

Der Wettbewerb wurde in zwei Durchläufen auf zwei unterschiedlich gestalteten Bahnen durchgeführt. Dabei erreichte das Team Grundner / Kalian den 3. Platz in der Gesamtwertung SAR-Oberstufe und landete somit als einziges Kärntner Team auf dem Podest! Herzliche Gratulation an Prof. Dipl.-Ing. Günter Scheer, der die SchülerInnen ausgezeichnet betreut und vorbreitet hat.

 

Szenario und Aufgabenstellung (Quelle: KNAPP RoboLeague)

 

Nach einer Naturkatastrophe wird ein Roboter zum Unglücksort geschickt, um dort autonom nach Opfern zu suchen und die Position dieser dann einem Rettungsteam bekannt geben. Im Anschluss daran soll der Roboter in einem abgeschlossenen Raum ein verschüttetes Opfer finden, dieses retten und selbstständig in einen sicheren Bereich bringen.

 

Ziel ist es, dass der Roboter die Aufgabenstellung vom Anfang bis zum Ende vollständig autonom löst. Der erste Teil der Aufgabenstellung besteht darin, dass der Roboter einer schwarzen Linie folgen muss. An einigen Stellen auf der Linie befinden sich orange „Opfer“. Erkennt der Roboter ein solches, so muss er kurz stehen bleiben und das Finden eines Opfers durch ein optisches oder akustisches Signal anzeigen, bevor dieser weiterfährt. Auf der Linie gibt es Kreuzungen, bei denen die bevorzugte Abbiegerichtung durch einen grünen Punkt signalisiert ist. Auch kann die Linie an mehreren Stellen unterbrochen sein. Diese Unterbrechungen sind maximal 15 cm lang. Der Roboter muss nach einer Unterbrechung die Linie wiederfinden und dieser weiter folgen. Die Einfahrt zum Raum, in dem sich das Opfer befindet, ist durch eine rote Line gekennzeichnet. Auch das Erkennen dieser Linie soll durch ein kurzes Anhalten und optisches oder akustisches Signal des Roboters signalisiert werden. Bei dem Opfern handelt es sich um eine leere Konservendose, die leicht zu verschieben ist. Ab nun soll der Roboter das Opfer finden und diese in das grüne Feld (die Save-Area) schieben. Das Opfer gilt als gerettet, wenn die Dose vollständig auf dem grünen Feld steht.

 

Fotocredit: HTL Ferlach

Veröffentlicht am 24.05.2022