Um diese Erfahrungen des letzten Jahres zu thematisieren, hat die AAA das virtuelle Projekt „CERLI: Eine Krise und ihre Auswirkungen - reflektieren, lernen und verbessern“ gestartet.
CERLI umfasst alle elf Mitglieder der AAA aus Österreich, Slowenien, Kroatien und Westungarn sowie alle aktiven Thematic Coordination Points (TCPs). Um ähnliche Herausforderungen in Zukunft noch besser und effizienter gemeinsam zu bewältigen wird sich das Projekt einerseits mit den positiven Aspekten, wie etwa der Beschleunigung der Digitalisierung in vielen Bereichen, aber auch mit den umfangreichen Einschränkungen des öffentlichen Lebens beschäftigen.
CERLI ist in drei thematische Webinare (Panels) unterteilt. Die Ergebnisse werden in einem Weißbuch zusammengefasst, das vom Alpen-Adria-Rat (der politischen Ebene der AAA) in der diesjährigen Sitzung im Spätherbst genehmigt werden wird.
Das erste Panel findet am 26. März 2021 statt und konzentriert sich auf den Bildungsbereich: Lehrer, Schulleiter sowie Eltern- und Schülervertreter sind die Hauptzielgruppen dieses Webinars. Sie werden Gelegenheit bekommen, ihre jüngsten Erfahrungen mit Experten aus dem gesamten Alpen-Adria-Raum auszutauschen, um gemeinsam nach Wegen zu suchen, der jungen Generation in Zukunft noch zielgerichteter durch ähnliche Krisen zu helfen.
Der 21. April 2021 ist dem zweiten Panel gewidmet, das sich mit den Auswirkungen der Pandemie auf Kunst und Kultur befassen wird: Künstler, Kulturschaffende und die interessierte Öffentlichkeit werden ihre Ansichten zu den aktuellen Herausforderungen, wie den umfassenden Beschränkungen im gesamten Kulturbereich austauschen. Natürlich werden auch die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung besprochen werden, welche Kunst und Kultur im virtuellen Raum neue Dimensionen eröffnet
Das dritte Panel findet am 5. Mai 2021 statt und konzentriert sich auf den Katastrophenschutz. Während die grenzüberschreitende Zusammenarbeit nach Naturkatastrophen, wie dem jüngsten Erdbeben in Zentralkroatien sehr gut funktionierte, stellt das Management einer Pandemie, insbesondere auf regionaler Ebene, die Einsatzkräfte vor völlig neue Herausforderungen. Das Webinar sucht nach gemeinsamen Perspektiven für zukünftige Szenarien und soll die Zusammenarbeit zwischen Hilfsorganisationen im gesamten alpen-adriatischen Raum vertiefen.
Weitere Informationen zum ersten Panel finden Sie in der Anlage. Interessenten für die Teilnahme an einem oder mehreren Panels, sind herzlich eingeladen, sich an das Generalsekretariat der Alpen-Adria-Allianz zu wenden: abt1.alpeadria@ktn.gv.at