Der Erasmus+ Award Bildung stellt das Auslandsprojekt „Tailoring my USP“ der HLW St. Veit/Glan ins Rampenlicht und würdigt damit Innovation und Internationalisierung der Schule.
An der HLW St. Veit/Glan besteht seit 23 Jahren die Möglichkeit, das Pflichtpraktikum im europäischen Ausland zu absolvieren. Mehr als 80 Prozent der Schüler*innen nutzen diese Chance – und es werden immer mehr. In der Zwischenzeit ist das EU-Projekt der HLW St. Veit, das über Erasmus+ gefördert wird, das größte in Kärnten. Von 2014 bis 2020 haben 432 Schüler*innen eine Fördersumme von über € 1 000 000,- erhalten. Durch die jahrelange Erfahrung der Schule in der Organisation, Abwicklung, Vermittlung, Vorbereitung, Begleitung und Evaluierung von Mobilitätsprojekten sind die Praktikant*innen vor, während und nach ihrem Aufenthalt bestens betreut. Auch die Schüler*innen der dreijährigen Fachschule nehmen in den letzten Jahren gerne dieses Angebot an und bekommen so die Chance, Auslandserfahrungen zu sammeln und dadurch ihr Selbstbewusstsein, ihr Auftreten und ihre beruflichen und sprachlichen Kompetenzen zu verbessern. Immer häufiger bekommen die Jugendlichen Lust auf mehr. So ist es nun seit einigen Jahren möglich, ein zweites oder auch drittes Auslandspraktikum im Rahmen von Erasmus+ zu absolvieren, was von zahlreichen Lernenden nach dem zweiten, vierten oder sogar dem fünften Jahrgang genutzt wird, um noch andere Kulturen, Sprachen und Betriebe kennenzulernen.
Die Ausbildung an der HLW St. Veit/Glan entspricht den heutigen und künftigen Anforderungen der Gesellschaft und Wirtschaft und das im nationalen und internationalen Kontext. Den Schüler*innen ist bewusst, dass die Internationalisierung ihres Ausbildungsportfolios ein wichtiger Schritt für ihre berufliche Entwicklung und ihre Karrierechancen ist. Durch die Internationalisierungsmaßnahmen der Schule, wird der demokratische, soziale, wirtschaftliche und kulturellen Zusammenhalt in Europa gefördert. Die Schüler*innen erlernen in der Zusammenarbeit in multikulturellen Teams Respekt, Verständnis, Toleranz und Weltoffenheit.
Das Erasmus+ Team der Schule mit Mag. Helmut Pessentheiner, Mag. Sigrid Grojer und Mag. Christine Slanitsch arbeitet das ganze Jahr über intensiv daran, dass die Auslandsaufenthalte für die Schüler*innen zu einem Erlebnis werden und alle Beteiligten zufrieden sind. Die Schule entsendet gut vorbereitete Jugendliche und junge Erwachsene mit Selbstbewusstsein und vielen neuen Eindrücken kommen zurück – so soll Lernen sein.
Sehr erfreut zeigt sich der Bildungsdirektor von Kärnten, Dr. Robert Klinglmair über das Projekt: „Wir begrüßen das Erasmus+-Projekt der HLW St. Veit GLOBETROTTERS TAILORING THEIR UNIQUE SELLING POINT, welches von der internationalen Jury des Erasmus+ Awards 2020 als eines von drei ausgezeichneten Projekten im Bereich Berufsbildung ausgewählt wurde. Das Erasmus+ Projekt dient Jugendlichen der Generation Z, das EU-Bewusstsein zu schärfen, damit sie in der gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Diskussion den Mehrwert erkennen und auch nach außen vertreten zu können. Durch den damit verbundenen Auslandsaufenthalt wurden die Schüler*innen auf das Berufsleben in internationalen Unternehmen im In- und Ausland vorbereitet. Damit leistet das Projekt einen maßgeblichen Beitrag im Sinne der Chancengerechtigkeit und hilft den Einfluss der sozial bedingten Schere zu reduzieren, indem Jugendliche die „Eintrittskarte“ für die Welt der internationalen Berufsausbildung erhalten, um in weiterer Folge ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Ich danke allen Projektbeteiligten im Namen der Kinder und Jugendlichen.“
Redaktionshinweis: H. Pessentheiner
Fotocredit: HLW St. Veit
Erasmus+ AWARD bestätigt den Erfolgsweg der HLW St. Veit/Glan