Ultraschnelles Internet für Klagenfurter Schule
LHStv.in Schaunig: HTL Mössingerstraße hat nun ultraschnelles Internet – Schülerinnen und Schüler können mit Highspeed-Internet praxisnah arbeiten – HTL legt Grundstein für gut ausgebildeten Ingenieurs-Nachwuchs
Klagenfurt (LPD). Die HTL Mössingerstraße ist nicht nur innovativste Schule Kärntens 2019, sondern punktet darüber hinaus mit ultraschnellem Highspeed Internet. „Die Schülerinnen und Schüler können hier praxisnah und anwendungsorientiert mit der zentralen Zukunftstechnologie arbeiten. Anstelle der sonst üblichen Brückentechnologie, vorstellbar wie die Vierteltelefonanschlüsse früher, ist die HTL Mössingerstraße zukunftsfit an ein reines Glasfasernetz angeschlossen.
„Dieses Projekt zeigt anschaulich vor, warum das Land Kärnten ausschließlich auf Glasfaserinfrastruktur setzt“, betonte Technologiereferentin LHStv.in Gaby Schaunig heute, Dienstag, im Rahmen einer Pressekonferenz in der Schule. Sie gratulierte dem gesamten Team, die dieses vorausschauende Projekt in die Wege geleitet hat: „Ohne Schulpartner ist die Umsetzung eines derart kostenintensiven Vorhabens und visionären Projektes nicht realisierbar“, so Schaunig.
„Breitband fängt erst bei zehn Gigabit pro Sekunde an, die Schule hat 50 Gigabit pro Sekunde. Die Schülerinnen und Schüler werden also bei höchstmöglicher Sicherheit, auf die wir bei der Projektumsetzung geachtet haben, optimal auf die Zukunft vorbereitet“, hob der langjährige Schulpartner Stefan Gerngroß, Head of Support bei Oja.at GmbH hervor. „Sie können anders, als in Laborumgebungen, auf einer echten Strecke testen. „Das ist nicht nur einzigartig praxisnah, sondern essentiell für eine zukunftsfitte Ausbildung der angehenden Fachkräfte“, ergänzte Andreas Marx, CEO des Schulpartner-Unternehmens AMA-networKX GmbH.
Auch für Bernd Spiess, Geschäftsführer von ip-it consult GmbH, steht die fundierte Ausbildung der angehenden Kärntner HTL-Absolventinnen und –Absolventen im Mittelpunkt des Projekts. „Nicht nur als Schulpartner freut es mich, dass es uns gemeinsam gelungen ist, etwas Einzigartiges ins Rollen zu bringen, das österreichweit als Leuchtturmprojekt fungiert und zeigt, was möglich ist, wenn man sich mit einer Technologie auseinandersetzt.“
Für den Schulpartner Stadtwerke Klagenfurt hingegen ist es besonders wichtig, dass das Projekt Weg und Signal in Richtung Industrie ist: „Die Nachwuchsingenieure wissen, was in Klagenfurt alles möglich ist, wenn sie auf den Arbeitsmarkt kommen. Die achtspurige Datenautobahn lässt ab nun nur noch freie Datenfahrt zu“, so Stadtwerke Klagenfurt-Vorstand Erwin Smole.
Für Klagenfurts Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz symbolisiert das zukunftsträchtige Highspeed-Internet-Projekt insbesondere, dass Klagenfurt Bildungsstadt sei. „Digitalisierung ist die Zukunft. Die nun mögliche zeitgemäße Ausbildung deckt diesen Schwerpunkt hervorragend ab und setzt österreichweit neue Maßstäbe.“
Für Bildungsdirektor Robert Klinglmair zeigt die Kooperation zwischen Schule, Stakeholder und Wirtschaft anschaulich, warum die HTL Mössingerstraße die innovativste Schule 2019 war: „Hier wird intensive Zusammenarbeit nicht nur als Schlagwort gesehen, sondern tatsächlich gelebt und ermöglicht so den Schülerinnen und Schülern die proaktive Auseinandersetzung mit den Basics und Skills der Zukunft.“
Schulqualitätsmanager Axel Zafoschnig ergänzte: „Dank der Möglichkeiten, die das neue Projekt eröffnet, erhalten die Lernenden ein Skillset, dass ihnen hilft, in Kärntens privatwirtschaftlichen Unternehmen zu reüssieren.“
Direktor Hubert Lutnik und HTL-Professor Peter Lippitsch betonten, dass nun jede Schülerin und jeder Schüler sowie die Lehrkräfte uneingeschränkt ultraschnelles Highspeed Internet nutzen können: „Über 1.500 WLAN-Devices zusätzlich zu den 500 Schul-PCs können wir ab nun versorgen. Unser Speedtest-Server - bei dem Jede und Jeder ausprobieren können, wie es ist, wenn man ultraschnelles Internet hat - wird rund 20.000 pro Monat aufgerufen – nicht nur von Österreicherinnen und Österreichern, sondern auch von Personen aus dem gesamten Alpen-Adria-Raum“, gaben Lutnik und Lippitsch bekannt.
Alle Anwesenden waren sich einig: Die HTL Mössingerstraße leistet Grundlagenarbeit und bildet im Bereich Traffic Engineering den Ingenieurs-Nachwuchs auf höchstem Niveau aus.
Rückfragehinweis: Büro LHStv.in Schaunig
Redaktion: Waldner/Zeitlinger
Fotohinweis: Büro LHStv.in Schaunig